Hinter PBX und PABX stecken zwei Standards, die in der Telekommunikation wichtig waren, aber an Bedeutung verlieren.
PBX entwickelte sich zu PABX
Das Akronym PBX steht in der Entwicklungsgeschichte der Telekommunikation für Private Branch Exchange, was übersetzt Nebenstellenanlage bedeutet. Diese Anlage ist über eine Nummer mit dem öffentlichen Telefonnetz verbunden.
Zum PBX-System zählen:
- Die Telefonverbindungsleitung, die an der Nebenstellenanlage endet bzw. übergeht
- Eine Vermittlungsanlage die ein- und ausgehende Signale vermittelt
- Ein Netzwerk innerhalb des Unternehmens oder der Organisation
- Optional eine manuelle Vermittlung
Aus dem PBX entstand über die Jahre PABX.
Was bedeutet PABX?
Die Abkürzung PABX heißt ausgeschrieben Private Automatic Branch Exchange. Damit ist ebenfalls eine Telefonanlage gemeint.
Die Besonderheit dabei: PABX virtualisiert und automatisiert die Kommunikation über das Internet oder über lokale Netzwerke. Es besteht dadurch die Möglichkeit, Telefonanrufe weiterzuleiten oder Telefonkonferenzen durchzuführen.
Von PABX zu VoIP
Die technische Weiterentwicklung ermöglichte die Voice-over-IP-Telefonie (VoIP). Die Nebenstellenanlage entwickelt sich damit zu einer softwarebasierten Lösung, die auf einem lokalen Server oder in einem Rechenzentrum in der Cloud gehostet wird.